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Schilder als Zeichen gegen Gewalt

Die Stadt Hilden setzt mit neuen Schildern an öffentlichen Bänken ein deutliches Zeichen gegen Gewalt– gut sichtbar, mitten im Stadtbild. In den vergangenen Wochen wurden fünf dieser Schilder in den verschiedenen Stadtteilen installiert. Ihre unmissverständliche Botschaft: „Keine Gewalt“. 

„Wir holen das Thema raus aus dem Verborgenen – dorthin, wo Menschen sich begegnen“, sagt Bürgermeister Claus Pommer. „Die Schilder stehen für eine Haltung, die in Hilden selbstverständlich sein sollte: Gewalt hat keinen Platz – in keiner Form.“ 

Die Gestaltung stammt vom Plakatkünstler Daniel Meier und ist bereits durch die jährlich gehissten „Fahnen gegen Gewalt“ bekannt. Ein integrierter QR-Code auf jedem Schild führt direkt zu lokalen und überregionalen Hilfs- und Beratungsangeboten. Die Standorte wurden bewusst gewählt: zentral in der Innenstadt, entlang stark frequentierter Wege sowie in der Nähe von Schulen, Kitas und Sportanlagen. 

„Gewalt betrifft alle Altersgruppen und Lebensbereiche. Deshalb brauchen wir Botschaften, die im Alltag sichtbar sind“, betont Kirsten Max, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. 

Mit der Aktion schließt sich die Stadt Hilden auf eigene Weise der kreisweiten Initiative des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann an. In mehreren Städten im Kreisgebiet machen bereits orangefarbene Bänke auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam. In Hilden fiel die Wahl auf Schilder, da diese flexibel im gesamten Stadtgebiet platziert werden können und vorhandene Sitzgelegenheiten und Aufenthaltsorte einbeziehen. 

Gleichzeitig ergänzen die Schilder die bestehenden Aktionen der Stadt zum Thema Gewalt, wie das Hissen der „Fahne gegen Gewalt“ an drei bundesweiten Aktionstagen im Jahr. Kirsten Max: „Mit den Schildern wollen wir das Thema dauerhaft sichtbar machen – in der Fläche, in den Quartieren und im Bewusstsein der Menschen.“