Nach einer Erprobungsphase soll entschieden werden, ob das Konzept auch in den übrigen Unterkünften umgesetzt wird. „Wir suchen den besten Weg, um Geflüchtete noch aktiver zu beteiligen und das Zusammenleben in den Unterkünften weiter zu verbessern“, erklärt Anja Voß, Leiterin des Amtes für Jugend, Soziale Dienste und Integration.
Die Wahl fand im Rahmen eines Workshops statt, bei dem die Themen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Eigenverantwortung im Fokus standen. Eingeladen hatten Mohammed Assila, Pädagoge und interkultureller Berater der Stadt Hilden, Tim Zimmerer, als Sachgebietsleiter zuständig für die Unterbringung von Geflüchteten, und Integrationsbeauftragter Tobias Wobisch. Wobisch freut sich auch über die ehrenamtliche Unterstützung an diesem Tag: „Dank des tollen Engagements von vier Übersetzer*innen konnten alle Anwesenden die Inhalte des Workshops in ihrer Muttersprache verstehen.“
„Besiegelt“ wurde der Workshop, indem alle Teilnehmenden „Hildener Charta für das Zusammenleben in städtischen Unterkünften“ unterzeichneten.