Die Halle war im März 2023 gesperrt worden, nachdem unsachgemäße Reinigungsmaßnahmen eines Nutzers zu erheblichen Schäden am Boden geführt hatten. Die stumpfen und rauen Stellen haben das Verletzungsrisiko deutlich erhöht. Eine Sanierung war unumgänglich.
Die Halle wurde in der Zwischenzeit als Notunterkunft für Geflüchtete benötigt.
Erst mit dem Umzug der Geflüchteten in neu errichtete Wohncontainer an der Herderstraße im Frühjahr 2025 konnte die Sanierung beginnen.
Im Zuge der Sanierung wurde der Oberboden der Sporthalle abgeschliffen und mit einer PU-Versiegelung neu geschützt. Dieses Verfahren dient der technischen Ertüchtigung des Bodens: Es sorgt für eine hygienische, geschlossene und widerstandsfähige Oberfläche und verlängert die Lebensdauer des Bodens.
„Die bei der Nutzung durch den Schul- und Vereinssport in der Vergangenheit entstandenen Gebrauchsspuren – wie kleine Kerben, Rillen oder Unebenheiten – sind weiterhin sichtbar“, berichtet Peter Palitza, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, „der Grund hierfür ist, dass diese Vertiefungen unterhalb der beim Schleifen abgetragenen Schicht lagen. Das Schleifen und die PU-Versiegelung gleichen solche Unebenheiten nur teilweise aus und konservieren die Oberfläche in ihrem vorhandenen Erscheinungsbild.“
Mit der gewählten Sanierungsmaßnahme wurde ein wirtschaftlich angemessener Weg gewählt, der die Funktionsfähigkeit und Lebensdauer des Sportbodens sicherstellt, jedoch nicht zu einem neuwertigen Erscheinungsbild führt.
Neben den Arbeiten zur Sanierung des Oberbodens wurden u.a. Malerarbeiten, Arbeiten an der Elektrik und Beleuchtungsanlage sowie Arbeiten im Bereich der Sanitäranlagen durchgeführt.
„Ich freue mich, dass die Sporthalle pünktlich zum Schuljahresbeginn wieder zur Verfügung steht,“ freut sich Bürgermeister Dr. Claus Pommer, „es stehen jetzt nur noch ergänzende Arbeiten – darunter die Reinigung der Prallschutzwände sowie die Grundreinigung und Beschichtung der Böden in den Gängen – an.“