Hitze und Gesundheit

Hitze und Gesundheit

Welche Auswirkungen hat Hitze auf die Gesundheit?

Hitze ist eine der größten klimawandelbedingten Gesundheits-gefährdungen für Menschen - auch in Deutschland. Selbst junge und gesunde Menschen können unter Hitze leiden. Hitzewellen über mehrere Tage wirken sich besonders belastend auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Dabei wird die gesundheitliche Belastung durch Hitze sehr unterschiedlich wahrgenommen. Umso wichtiger ist es entsprechende Warnzeichen ernst zu nehmen und sich über Ursachen, Symptome und Erste-Hilfe-Maßnahmen zu informieren.

  • Symptome von Hitzeerkrankungen

    Achten Sie auf mögliche Anzeichen von hitzebedingten Beschwerden wie:

    • Benommenheit
    • Schwindel
    • körperliche Schwäche
    • Kopfschmerzen
    • ein starkes Durstgefühl

    Übelkeit, Fieber, ungewöhnlich blasse oder stark gerötete Haut, Kreislaufzusammenbruch, Verwirrtheit oder sogar Bewusstlosigkeit können deutliche Warnsignale dafür sein, dass es sich um eine Hitzeerschöpfung oder einen lebensbedrohlichen Hitzschlag handelt.

    Nehmen Sie plötzlich auftretende Symptome ernst. Bringen Sie sich selbst oder die betroffene Person an einen kühlen Ort. Sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, kühlen Sie den Körper, zum Beispiel durch kühle (nicht eiskalte) Umschläge. Zögern Sie nicht, ggf. den Rettungsdienst (112) zu rufen.

  • Gefahrenzeit bereits ab dem Frühjahr

    Schon im Frühjahr können hohe Temperaturen den Wärmehaushalt des Körpers stören und zu Hitzestress führen. Jeder Organismus kann sich jedoch an Hitze anpassen, wobei dieser Prozess bei älteren und pflegebedürftigen Menschen langsamer und weniger effektiv verläuft als bei jungen und gesunden Personen. Das Gesundheitsrisiko ist besonders hoch, wenn sich der Körper zu Beginn der heißen Monate noch nicht an die Wärme gewöhnt hat oder bei längeren Hitzewellen mit hoher Luftfeuchtigkeit und nächtlichen Temperaturen über 20 Grad Celsius.