Im Jahr 2025 zieht die Energiekarawane erstmals durch Hilden. Am 15. Mai 2025 startet das Projekt „Energiekarawane“ mit einer Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus um 18 Uhr.
Eigentümer*innen von Häusern im Quartier rund um den Salzmannweg / Oerkhaushof sowie südlich des Lehmkuhler Wegs sind herzlich eingeladen, sich über das kostenfreie Beratungsangebot der Stadt Hilden zu informieren: Vom 26. Mai bis 12. Juli 2025 bieten Energieberater*innen im Auftrag der Stadt individuelle Beratungen direkt am Gebäude an. Die Stadt übernimmt die Honorare für voraussichtlich 100 Erstberatungen. Sofern das Angebot gut angenommen wird, soll die Energiekarawane in weitere Stadtteile Hildens ziehen.
Urheber: TIM-online, Land Nordrhein-Westfalen
Im Auftrag der Stadt bieten Energieberater*innen den Hauseigentümer*innen eine kostenfreie Energieberatung direkt am Gebäude an.
Kostenfreie Energieberatung für Bestandsgebäude
Worauf kommt es bei einer Gebäudesanierung an? Welche Einsparpotenziale bietet die energetische Sanierung? Und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Bei diesen Fragen unterstützt die Stadt Hilden ihre Bürger*innen mit einem besonderen Beratungsangebot: Im Rahmen der Energiekarawane kommen qualifizierte Berater*innen zunächst in den Hildener Süden. Die Stadt übernimmt die Beratungshonorare für voraussichtlich 100 Beratungen in diesem Stadtgebiet. Sofern das Angebot gut angekommen wird, zieht die Energiekarawane in weitere Stadtteile Hildens.
Informieren Sie sich rund um das Thema Energieeinsparung – kostenfrei und direkt am Gebäude.
Unabhängige und zertifizierte Energieberater*innen begutachten im Rahmen der Energiekarawane Ihr Gebäude – individuell und kostenfrei. Dabei umfasst die Beratung folgende Punkte:
Informationen zu energetischen Schwachstellen im Bereich Wärmeschutz und Haustechnik
Aufzeigen von Einsparpotenzialen durch energetische Sanierung
Einsatz von Technologien rund um erneuerbare Energien
Überblick über alle verfügbaren Fördermöglichkeiten
Die anbieter- und produktneutrale Energieberatung dauert ca. eine Stunde und findet direkt vor Ort – in Ihren eigenen vier Wänden – statt. Alle Empfehlungen werden in einem Kurzprotokoll festgehalten.
Alle Eigentümer*innen von Ein- und Zweifamilienhäuser im Quartier erhalten im Aktionszeitraum per Posteine persönliche Einladung zur Auftaktveranstaltung sowie Informationen zum Projekt und Möglichkeiten zur Anmeldung. Wir informieren außerdem über unsere Homepage, den Instagram- und Facebook-Kanal sowie die Lokalpresse über den Fortgang der Kampagne. Die Anmeldung erfolgt über den zugeschickten Rückantwortschein oder digital.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu "Wie geht es nach meiner Anmeldung weiter".
Nach erfolgreicher Anmeldung über das Online-Formular erhalten Sie eine automatisch generierte Mail, die Ihre Anmeldung bestätigt. Anschließend ordnen wir Ihre Anmeldung einer/m Energieberater/in zu und übermitteln diesen Ihre Kontaktdaten. Der/Die Energieberater/in wird sich innerhalb kurzer Zeit mit Ihnen direkt in Verbindung setzen und einen persönlichen Termin innerhalb des Aktionszeitraums (26. Mai bis 12. Juli 2025) vereinbaren. Innerhalb dieses Zeitraums haben die Energieberater/innen ausreichend zeitliche Kapazitäten für die Beratungen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Kontaktaufnahme etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.
Ziel des Angebots ist es, Orientierung zu geben und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um die Sanierungsquote zu steigern und den Energiebedarf in privaten Haushalten zu senken. Mit den empfohlenen Maßnahmen können Hauseigentümer*innen nicht nur Energie- und Heizkosten sparen, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
In der Regel sind in privaten Ein- bis Zweifamilienhäusern die Energieverbräuche je Haushalt am größten. Deshalb weisen diese Gebäude, die meist vor 1979 errichtet und zum Teil noch nicht energetisch saniert wurden, das höchste Potenzial für Einsparungen auf.
Die lokale Bilanz der Treibhausgasemissionen für das Jahr 2021 zeigt, dass 71% des Endenergieverbrauchs in der Stadt Hilden für Strom- (17 %) und Wärmeanwendungen (54 %) verwendet wurden. Der Energieverbrauch im Sektor "Private Haushalte" lag im Bilanzjahr bei 7.407,4 kWh/Einwohner*in. In Summe bedeutet es, dass knapp ein Drittel der gesamten Endenergieverbräuche im Stadtgebiet (408 GWh) durch die Einwohner*innen verbraucht wurden.
Um den Endenergieverbrauch privater Haushalte zu verringern und die daraus resultierenden Treibhausgasemissionen zu reduzieren, bedarf es der zielgerichteten Aktivierung Eigentümer*innen privater Gebäude mit hohen Energieverbräuchen (i.d.R. Ein- bis Zweifamilienhäusern, die vor 1979 errichtet und noch nicht energetisch saniert wurden).