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Foodsharing vor dem Rathaus

Foodsharing ist eine Umwelt- und Bildungsbewegung deren Ziel es ist, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und damit die natürlichen Ressourcen zu schonen sowie Sensibilisierung und Aufklärung zu leisten. Überschüssige Lebensmittel, die von kooperierenden Betrieben nicht mehr verkauft werden können, werden durch ausgebildete Foodsaverinnen und Foodsaver gerettet und an Privatpersonen weitergegeben und an Privatpersonen verschenkt.  Auch in Hilden gibt es eine Gruppe aktiver Bürgerinnen und Bürger, die sich im Rahmen dieser Bewegung ehrenamtlich engagieren.

Ab sofort können Lebensmittel auch am Hinterausgang des Rathauses an der Itter geteilt werden. Ein Fahrrad mit großen beschrifteten Behältern ist nun dort zu finden. „Mit dem foodsharing-Fahrrad haben wir nun nach einem Regal im Gebäude der AWO den zweiten öffentlichen Verteiler in Hilden in Betrieb genommen,“ erklärt Mara Kelbling, eine der beiden verantwortlichen in Hilden, „jeder kann sowohl noch genießbare Lebensmittel in einem der Behälter hinterlegen, als sich auch für den eigenen Bedarf in haushaltsüblichen Mengen  bedienen.“ Die Ehrenamtlichen der foodsharing Initiative kümmern sich in engen zeitlichen Abständen um die Reinigung und Pflege und achten darauf, dass die Regeln eingehalten werden. So dürfen zum Beispiel keine Lebensmittel über das Foodsharing-Fahrrad geteilt werden, die gekühlt werden müssen. Alkohol und Energy-Drinks sind ebenfalls nicht erlaubt.

Foodsharing ist eine Bewegung, die jeden Menschen anspricht. Das Angebot richtet sich demnach nicht nur an Bedürftige. „Wir wollen die Menschen dafür sensibilisieren, dass Dinge, die eigentlich noch genießbar sind, aufgrund eines abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums unnötigerweise in der Tonne landen,“ betont Miriam Wildermann, die zusammen mit Kelbing für foodsharing in Hilden verantwortlich ist, „dabei nehmen wir nie jemandem etwas weg. Wir arbeiten eng mit der „Tafel“ zusammen und retten nur Lebensmittel, für die die Tafel keinen Bedarf hat.“

 

Bürgermeister Claus Pommer freut sich über das Engagement der Hildenerinnen und Hildener. „Gerne stellen wir den Platz vor dem Rathaus für diesen Zweck zur Verfügung. So können wir als Stadtverwaltung zumindest einen kleinen Teil zu dieser ehrenamtlichen Umweltbewegung beisteuern.“