In diesem Jahr hat die Europäische Woche der Abfallvermeidung die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in den Fokus gerückt und die Menschen europaweit für die damit verbundenen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen sensibilisiert.
Denn laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft landen jedes Jahr 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle in Deutschland im Müll. Nicht nur zum Teil sehr aufwändig hergestellte Nahrung – und damit Ressourcen – werden so verschwendet, sondern auch viel Geld. Wer weniger Lebensmittel wegwirft, muss weniger neue einkaufen. Weniger Nahrungsmittel zu verschwenden, ist also auch Ressourcen- und Klimaschutz.
Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft entfallen bis zu 35 Prozent der vermeidbaren Lebensmittelabfälle auf frisches Obst und Gemüse, auf Brot und Backwaren 13 Prozent, Getränke folgen mit 11 Prozent und Milchprodukte mit 9 Prozent. Dadurch gehen nicht nur die Lebensmittel selbst verloren, sondern auch Ressourcen wie Wasser, Düngemittel und Technik, Emissionen werden freigesetzt und Flächen verbraucht.
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