Internationaler Museumstag

Auch in diesem Jahr nimmt das Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Str. 32a, internationalen Museumstag teil. Am Sonntag, 19. Mai, führt Sandra Abend, Leiterin des Museums und eine der Kuratorinnen, durch die aktuelle Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz. Die Fotografien von Elisabeth und Walter von Oettingen“.

Das Ehepaar Dr. Walter und Elisabeth von Oettingen fuhr mit Lazarettzügen des Roten Kreuzes zu Beginn des 20. Jahrhunderts an die Kriegsfronten und dokumentierte mit der Kamera ihre Reisen in einem Hospital auf Schienen. So entstanden vor der Kulisse des heute fast völlig vergessenen Russisch-Japanischen Krieges 1904/05 ungewöhnliche Fotos, die neben der medizinischen Arbeit, die Landschaft und die Menschen in einem fernen und fremden Land zeigen. Diese sind in der von Sandra Abend und Michael Ebert kuratierten Ausstellung zu sehen.

Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2024 bereits zum 47. Mal statt. Er wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und in Deutschland an einem Sonntag zelebriert. Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucherinnen und Besucher einzuladen, die Vielfalt der Museen zu entdecken.

Die Führung ist im Eintrittspreis von 3 Euro / ermäßigt 1,50 Euro enthalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.